Zeitzeugnis von der Reichspogromnacht in unserer Region

Am 9. November beginnt die 45. Ökumenische FriedensDekade. In den Gottesdiensten am 9. November hören wir das Zeitzeugnis von Jakob (Heinz) Fröhlich, der als 12-Jähriger die Geschehnisse um die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Würzburg, Kleinlangheim und Wiesenbronn erlebte. Es ist eine Mahnung zur Wachsamkeit gegenüber Hassparolen, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus.

Die FriedensDekade geht bis zum 19. November. Sie seht unter dem Motto „Komm den Frieden wecken!“.
In einer Zeit, die von Kriegen, Klimakrise und sozialer Spaltung geprägt ist, ruft die Friedensbewegung dazu auf, Frieden aktiv zu gestalten: durch Dialog, gewaltfreie Lösungen und gelebte Versöhnung.

Die FriedensDekade hat eine lange Tradition: Seit den 1980er-Jahren verbindet sie Kirchengemeinden, Schulen und Initiativen bundesweit. 2025 steht das Motto im Zeichen des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs – eine Mahnung, dass Frieden nicht selbstverständlich ist, sondern täglich erkämpft werden muss. 

Das Motto 2025 fordert heraus: Frieden beginnt nicht von allein – er braucht Menschen, die ihn „wecken“.

„Frieden ist kein Zustand, sondern eine Entscheidung – täglich neu getroffen. 'Komm den Frieden wecken' heißt: Wir müssen ihn leben, bevor wir ihn sehen.“ (inspiriert von Dom Hélder Câmara)