In seiner Neujahrspredigt heute in der Münchner St. Matthäuskirche hat der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp die Liebe Gottes und den Respekt für jeden Menschen betont, „wie auch immer jemand aussieht, wie sie spricht, wie er denkt“. Doch in den politischen Auseinandersetzungen um Migration und abgehängte Personen hätte in vielen Ländern der Erde der Nationalismus „gerade wieder richtig Aufwind“.

Philadelphia war zu biblischer Zeit eine Stadt in der heutigen Türkei. Die christliche Gemeinde in Philadelphia wird in der Offenbarung des Johannes dafür gelobt, dass sie während der Christenverfolgung standhaft blieb. Philadelphia wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von dem pergamenischen König Attalos II. Philadelphos gegründet. Der Name (Philadelphia = „Bruderliebe“) geht auf die enge Beziehung zwischen Attalos und seinem Bruder Eumenes II. zurück. Die Stadt wurde mehrmals von Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut.

Bei dieser Predigt nehme ich Gedanken von Prof. Dr. Werner Thiede auf. Er war Theologieprofessor in Erlangen und Referent beim Regionalbischof in Regensburg und ist nun Pfarrer im Ruhestand.
Wenn wir uns Sorgen machen oder von Sorgen sprechen, dann geht es immer um die Zukunft. Als zeitliche Wesen sind Tiere und Menschen stets um das Morgen bekümmert und ums Überleben bemüht.